Was ist zu tun bei einem hohen Risiko für eine HIV -Infektion?
Die sogenannte PEP (Post-Expositions-Prophylaxe) kann eine Infektion mit HIV verhindern, wenn sie so schnell wie möglich begonnen wird (am besten innerhalb von 1-2 Stunden). Sie ist nicht zu verwechseln mit der PrEP, die präventiv (also regelmäßig vor dem Sex) eingenommen wird.
Nach 48 Stunden (das sind 2 Tage) ist die Wirkung einer PEP nicht mehr gegeben und sie wird daher nach diesem Zeitraum nicht mehr eingesetzt.
Wichtige Hinweise zur PEP gibt es z.B. bei der Aids Hilfe Wien.
Wichtig für User*innen: So schnell wie möglich erfahrene Ärzt’*innen kontaktieren, die PEP Beratung anbieten und bei Bedarf die PEP verschreiben. Eine Übersicht gibt es hier: HIV-Behandlungszentren
Im Zusammenhang mit dem Konsum von Chems kann es auch abseits von HIV-Risiken zu verschiedensten Krisen und Notfällen kommen. Hier sind einige wichtige Hinweise zusammengefasst, was in einem Chems-Notfall zu tun ist!